Von der Waldsterben-Debatte über die Autopartei zur SVP
Vieles, was uns im Rückblick klar erscheint, ist bei exakter Betrachtung alles andere als eindeutig. Wenn wir uns zum Beispiel daran erinnern, dass die Angst vor dem Waldsterben zu einem grundsätzlichen Umdenken in der Verkehrspolitik führte, so blenden wir die schweren politischen Kämpfe und die Rückschläge aus, die den umweltpolitischen Fortschritten voran gingen
Zwei Texte zur Erinnerung: Einer über Verkehrspolitik, der andere über die Autopartei
Vieles, was uns im Rückblick klar erscheint, ist bei exakter Betrachtung alles andere als eindeutig. Wenn wir uns zum Beispiel daran erinnern, dass die Angst vor dem Waldsterben zu einem grundsätzlichen Umdenken in der Verkehrspolitik führte, so blenden wir die schweren politischen Kämpfe und die Rückschläge aus, die den umweltpolitischen Fortschritten voran gingen
Zwei Texte zur Erinnerung: Einer über Verkehrspolitik, der andere über die Autopartei
Geschichte der Direkten Demokratie
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und der folgenden Diskussion über eine Verfassungsreform bot sich Gelegenheit, über die Geschichte der Direkten Demokratie nachzudenken, ihre Geschichte darzustellen und über die Erfahrungen anderer zu berichten. Obwohl ich mir Mühe gab, die deutsche Diskussion ins Zentrum zu rücken und nicht aus Schweizer Perspektive zu schreiben hatte das lange Stück im SPIEGEL keine Chance. Der Text, zu dem auch ein Interview mit dem Experten, Nationalrat Andreas Gross, gehörte, blieb in der Folge leider unpubliziert. Erstaunlicherweise oder besser: leider hat der Text wenig Staub angesetzt, wie gerade der Anfang Geschichte zeigt…
Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten und der folgenden Diskussion über eine Verfassungsreform bot sich Gelegenheit, über die Geschichte der Direkten Demokratie nachzudenken, ihre Geschichte darzustellen und über die Erfahrungen anderer zu berichten. Obwohl ich mir Mühe gab, die deutsche Diskussion ins Zentrum zu rücken und nicht aus Schweizer Perspektive zu schreiben hatte das lange Stück im SPIEGEL keine Chance. Der Text, zu dem auch ein Interview mit dem Experten, Nationalrat Andreas Gross, gehörte, blieb in der Folge leider unpubliziert. Erstaunlicherweise oder besser: leider hat der Text wenig Staub angesetzt, wie gerade der Anfang Geschichte zeigt…
Es war einmal die Schweiz
Auf Einladung der Weltwoche stellte ich mir 1990 vor, wie es wäre, , wenn die Schweiz langsam von Landkarte verschwände, nachdem sich ihr innerer Zusammenhalt nacht und nach verflüchtigt hatte. Der Essay erschien am 24..Mai 1990 und reflektierte die in den Jahren um das Bundesjubiläum von 1991 verbreitete Besorgnis über die Unfähigkeit des Landes und der Mehrheit seiner Entscheidungsträger, das Ende des Kalten Krieges als Chance zum Wandel zu begreifen. Hier ist der Text als PDF verfügbar
Auf Einladung der Weltwoche stellte ich mir 1990 vor, wie es wäre, , wenn die Schweiz langsam von Landkarte verschwände, nachdem sich ihr innerer Zusammenhalt nacht und nach verflüchtigt hatte. Der Essay erschien am 24..Mai 1990 und reflektierte die in den Jahren um das Bundesjubiläum von 1991 verbreitete Besorgnis über die Unfähigkeit des Landes und der Mehrheit seiner Entscheidungsträger, das Ende des Kalten Krieges als Chance zum Wandel zu begreifen. Hier ist der Text als PDF verfügbar
Moderne Schweiz zum Hundertünfzigsten: Verdorrtes Gewächs
1998 feierte die moderne Eidgenossenschaft ihren 150. Geburtstag. Für den SPIEGEL versuchte ich zu zeigen, wie die Historie die Gegenwart beeinflusst. Was damals über die Staatspartei FDP gesagt wurde, ist bis heute gültig. Die vorsichtige Zuversicht, dass sich Blocher und seine Partei unter dem Druck der normativen Kraft des Faktischen bald als Auslaufmodelle erweisen würden, erscheint im Rückblick als voreilig. Hier ist das Manuskript als PDF verfügbar.
1998 feierte die moderne Eidgenossenschaft ihren 150. Geburtstag. Für den SPIEGEL versuchte ich zu zeigen, wie die Historie die Gegenwart beeinflusst. Was damals über die Staatspartei FDP gesagt wurde, ist bis heute gültig. Die vorsichtige Zuversicht, dass sich Blocher und seine Partei unter dem Druck der normativen Kraft des Faktischen bald als Auslaufmodelle erweisen würden, erscheint im Rückblick als voreilig. Hier ist das Manuskript als PDF verfügbar.
Alte Schweiz zum 600sten: Ausstieg aus der Geschichte
Die Jubiläumsfeiern «600 Jahre Eidgenossenschaft» boten nicht nur Anlass zu oppositionellen Manifestationen und Boykott, sie regten auch zu emotionalen Erwägungen über die Perspektiven der Eidgenossenschaft an. Auf Einladung des Wirtschaftsmagazins Bilanz beteiligte ich mich gern am zornigen Infragestellen unserer Zukunft in gewohnten Bahnen. Der Text erschien in der Januar-Ausgabe 1992 unter dem Titel: «Wie weit es mit der Schweiz gekommen ist: Ausstieg aus der Geschichte».
Die Jubiläumsfeiern «600 Jahre Eidgenossenschaft» boten nicht nur Anlass zu oppositionellen Manifestationen und Boykott, sie regten auch zu emotionalen Erwägungen über die Perspektiven der Eidgenossenschaft an. Auf Einladung des Wirtschaftsmagazins Bilanz beteiligte ich mich gern am zornigen Infragestellen unserer Zukunft in gewohnten Bahnen. Der Text erschien in der Januar-Ausgabe 1992 unter dem Titel: «Wie weit es mit der Schweiz gekommen ist: Ausstieg aus der Geschichte».